AGF System Flüssigkeitszerstäuber mit Zweistoffdüse und Zyklon

Aerosolgeneratoren für Flüssigkeiten » AGF System

Flüssigkeitszerstäuber mit Zweistoffdüse und nachgeschaltetem Zyklon zur Abscheidung grosser Tröpfchen

Die Serie AGF zeichnet sich insbesondere durch den robusten Aufbau, die einfache Handhabung und die lange Lebensdauer aus.
Die Serie AGF besteht aus der Kombination einer Zweistoffdüse mit nachgeschaltetem Zyklon. Der AGF 2.0 besitzt einen Zyklon mit dem Cutoff Durchmesser dCutoff = 2 µm, der AGF 10.0 einen Zyklon mit dem Cutoff Durchmesser dCutoff = 10 µm.
Die maximale Partikelkonzentration der Serie AGF liegt bei ca. 107 Partikel/cm3. Durch den Zyklon ist die max. Partikelgrösse unabhängig von der Flüssigkeit berechenbar.
Grosse Tröpfchen erzeugen hohe Massenströme und können z. B. Filter derart kontaminieren, dass während der Filterprüfung die Filter durch die Tröpfchenbeladung besser bewertet werden als sie sind.
Die Serie AGF wird sehr erfolgreich zum Erzeugen von Prüf- und Testaerosolen, in der Reinraumtechnik, zum Testen von Druckluftfiltern und bei LDA Messungen eingesetzt.

übersicht AGF Serie
Übersicht über die AGF und UGF Systeme

AGF 10.0

Flüssigkeitsvernebler mit Zweistoffdüse und Zyklon (Trennschärfe 10 µm) nach VDI 3491-6

Palas AGF 10

Der AGF 10.0 ist ein Aerosolgenerator zum Vernebeln von Flüssigkeiten und Latex-Suspensionen mit konstanter Partikelrate und definiertem Partikelspektrum. Das AGF 10.0 System besteht aus einer regelbaren Zweistoffdüse zur Einstellung des gewünschten Massenstromes, sowie aus einem Zyklon mit einer Trennschärfe von 10 µm. Die Abbildung zeigt eine schematische Anordnung der Generatorkomponenten:

Inbetriebnahme

Das zu dispergierende Material wird in den Vorratsbehälter eingefüllt und der AGF 2.0 an einen Druckluftanschluss angeschlossen. Mit einem Manometer lässt sich der Massenstrom der Flüssigkeit über den Düsenvordruck stufenlos einstellen. Der von der Düse erzeugte Tröpfchennebel strömt tangential in einen Zyklon. Grosse Partikel werden hier durch Fliehkräfte abgeschieden und tropfen wieder in den Vorratsbehälter. Die verbleibenden Tropfen verlassen den Zyklon durch das sogenannte "Tauchrohr". Das Grössenspektrum dieser Tropfen wird zum einen von dem von der Düse erzeugten Primärtropfenspektrum, zum anderen aber ganz wesentlich von der Abscheidecharakteristik des Zyklons bestimmt.

Die Trennkorngrösse ist berechenbar: daerodyn.max = 10 µm, d. h. unabhängig von der zu vernebelnden Flüssigkeit ist die max. Partikelgrösse daerodyn ≈ 10 µm.



AGF 2.0

AGF 2.0

Flüssigkeitsvernebler mit Zweistoffdüse und Zyklon (dp_max = 2 µm) nach VDI 3491-1 u. -2

Das AGF 2.0 System besteht aus einer regelbaren Zweistoffdüse zur Einstellung des gewünschten Massenstromes, sowie aus einem Zyklon mit einer Trennschärfe von 2 µm. Somit werden so gut wie keine Partikel > 2 µm erzeugt.


Skizze AGF
Funktionsprinzip der AGF-Serie inkl. Zyklon


Inbetriebnahme

Das zu dispergierende Material wird in den Vorratsbehälter eingefüllt und der AGF 2.0 an einen Druckluftanschluss angeschlossen. Mit einem Manometer lässt sich der Massenstrom der Flüssigkeit über den Düsenvordruck stufenlos einstellen. Der von der Düse erzeugte Tröpfchennebel strömt tangential in einen Zyklon. Grosse Partikel werden hier durch Fliehkräfte abgeschieden und tropfen wieder in den Vorratsbehälter. Die verbleibenden Tropfen verlassen den Zyklon durch das sogenannte "Tauchrohr". Das Grössenspektrum dieser Tropfen wird zum einen von dem von der Düse erzeugten Primärtropfenspektrum, zum anderen aber ganz wesentlich von der Abscheidecharakteristik des Zyklons bestimmt.

Die Trennkorngrösse ist berechenbar: daerodyn.max = 2 µm, d. h. unabhängig von der zu vernebelnden Flüssigkeit ist die max. Partikelgrösse daerodyn ≈ 2 µm.


AGF 3000

AGF 3000

Aerosolgenerator mit Nachfülleinheit zum Beladen von Druckluftfiltern unter Überdruck bis 7 bar


Der AGF 3000 wurde speziell entwickelt um Druckluftfilter nach ISO 12500 zu beaufschlagen, bis der Druckluftfilter gesättigt ist. Das AGF 3000 System besteht aus einem Aerosolgenerator und einer automatischen Nachfülleinheit. Der AGF 3000 besitzt eine von Palas® entwickelte Zweistoffdüse, mit der auch sehr hohe Massenströme bis 29 g/h erreicht werden. Der Aerosolgenerator AGF 3000 ist druckfest bis 7 bar Überdruck ausgelegt (höhere Drücke auf Anfrage).

Inbetriebnahme

Die zu dispergierende Flüssigkeit wird einfach in den Vorratsbehälter gefüllt. Der Massenstrom wird über den Volumenstrom durch die Düse eingestellt. Der Volumenstrom durch die spezielle Zweistoffdüse wird durch einen Massflow Controller stufenlos geregelt.
Mittels eines Sensors wird die Füllhöhe im Vorratsbehälter erfasst. Bei einer Unterschreitung der Mindestfüllhöhe erfolgt automatisch eine Auffüllung des Vorratsbehälters des Aerosolgenerators bis zur maximalen Füllhöhe über die separate Nachfülleinheit.


Vorteile der AGF Serie:
  • Erzeugung hoher Massenströme bis ca. 29 g/h
  • Druckfest bis 7 Bar (AGF 3000)
  • Exakte Einstellung der Betriebsparameter
  • Anzahlkonzentration CN kann ca. um den Faktor 10 variiert werden
  • Partikelgrössenverteilung bleibt praktisch konstant, wenn CN geändert wird
  • Anzahlverteilungsmaximum liegt im MPPS-Bereich
  • Praktisch keine Leistungsverluste
  • Optimale Konzentration, keine Koagulationsverluste
  • Beständig gegen viele Säuren, Laugen und Lösungsmittel
  • Robustes Design, Edelstahlgehäuse
  • Einfache Bedienung
  • Lange Dosierzeit
Anwendungen:
  • Reinraumtechnik
  • Abnahmemessungen und Lecktest nach ISO 14644 und VDI 2083
  • Lecktest, Dichtsitzprüfung
  • Erholzeitmessung
  • Filterprüfung, Qualitätskontrolle
  • Filterkassetten
  • KFZ-Innenraumfilter
  • Filtermedien, Schwebstofffilter, HEPA/ULPA-Filter
  • Druckluftfilter
  • Tracerpartikel
  • optische Strömungsmessverfahren im Überdruck bis 10 bar (Modelvariante AGF 10.0 D)
  • Inhalationsexperimente
  • LDA
  • Kalibrieren von zählenden Partikelmessverfahren
  • Vernebeln von Latex-Suspension < 5 µm bei AGF 10.0
  • Test von Rauchmeldern